14. September​ | Westfälische Meisterschaften U14, Recklinghausen

Mehrere Athletinnen und ein Athlet der Altersklasse U14 der DJK BW Annen hatten sich für die Westfälischen Meisterschaften in Recklinghausen qualifiziert, zwei schafften es aufs Siegerpodest. Mit 18 Einzelstarts und drei Staffeln am Start war die Mannschaft so groß wie nie.

Emma Gebhardt (W12) wurde sogar zweifache westfälische Meisterin. Im Kugelstoßen konnte sie sich zwar sofort an die Spitze setzen, aber ihr Ziel war nicht nur der Titel, sondern auch, endlich die 10 m-Marke zu knacken. Das gelang ihr dann im letzten Versuch, in dem sie mehr als einen Meter weiter stieß und bei 10,04 m landete. Vorweg gab es Ärger um ihre Kugeln. Obwohl regelkonform erzielt, wurde ihr erster guter Versuch nachträglich ungültig erklärt, weil die Kugel angeblich zu leicht gewesen wäre. Auch im Diskus siegte sie, wenn auch mit einer nicht ganz zufriedenstellenden Weite von 26,05 m. Im Speerwurf kam sie mit 20,31 m auf Rang 9.

Einen weiteren Podestplatz gab es für Mats Uhde (M13) über 60 m Hürden. Im Vorlauf lief es nicht ganz optimal, mit 10,70 s konnte er trotzdem das Ticket zum Finale lösen. Im Endlauf konnte er sich noch mal stark verbessern auf 10,33 s und kam als Zweiter mit neuer Bestzeit ins Ziel. Zudem wurde er mit 3,89 m Neunter im Weitsprung und mit 10,78 s Elfter im Finale über 75 m.

Chidera Linus Ali (W13) verpasste knapp die Bronzemedaille im Kugelstoßen und wurde mit 9,22 m und neuer Bestleistung Vierte. Erfolgreich war auch Dana Pawlitza, die 11. im Finale über 75 m wurde (11,11 s; im Vorlauf 11,08 s) und 8. mit neuer Bestleistung von 2:43,40 min über 800 m. Sie gewann ihren Zeitlauf in einem couragierten Rennen und konnte ihre alte Bestzeit um fast vier Sekundenunterbieten.

Eine gute Leistung zeigte auch die 4 x 75 m Staffel mit Chidera Linus Ali, Nele Rodewig, Marie Bühren und Mia Wassermann. Mit 41,82 s kamen sie auf Rang 12 von insgesamt 34 Staffeln. Zuvor waren die Athletinnen bereits über 75 m bzw. 60 m Hürden gestartet, waren aber nicht ins Finale gekommen. Mia Wassermann konnte zudem im Hochsprung mit 1,43 m eine neue Bestleistung aufstellen (Rang 10) und warf den Speer 20,98 m (Rang 12).